Ab 1933 begannen Juden aus Deutschland und später auch aus anderen von den Nazis besetzen Ländern nach Shanghai zu flüchten. Bis 1941, als die Fluchtrouten nach Shanghai mit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 endgültig versperrt waren, hatten mindestens 18.000 Juden Zuflucht in Shanghai gesucht. Viele Biografien der Flüchtlinge wurden nachhaltig von dieser Zeit geprägt und so hat sich die Ausstellung, die in Zusammenarbeit des Shanghai Jewish Refugees Museum mit dem Konfuzius-Institut in Olomouc (Olmütz, Tschechien) entstand, zur Aufgabe gemacht, neben größeren Zusammenhängen gerade auch individuelle Schicksale zu beleuchten. Diese neukonzipierte Ausstellung wird nun zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein.Die Texte der Poster sind in chinesischer und englischer Sprache.
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