Chinas öffentliche Diplomatie in Zeiten von Covid-19

Dr. Jens Damm, European Research Institute for Chinese Studies (EURICS), Paris

Die Covid-19-Pandemie stellt einen Wendepunkt in Politik, Diplomatie und internationalen Beziehungen dar. In seinem Vortrag analysiert Jens Damm den Einfluss von Covid-19 auf Chinas öffentliche Diplomatie, also die Maßnahmen der chinesischen Regierung, aber auch von anderen gesellschaftlichen Akteuren, die darauf ausgerichtet sind, ausländische Öffentlichkeiten zu informieren und zu beeinflussen. Dazu gehören Beschreibungen von Variationen und Verschiebungen im Zeitverlauf sowie eine Analyse von politischen, kulturellen und strategischen Faktoren. Ein Schwerpunkt des Vortrags ist hierbei die Darstellung des innerchinesischen Diskurses – sowohl im politischen als auch im akademischen Bereich.

Dr. Jens Damm leitete von 2015 bis 2017 das internationale Forschungsprojekt „China‘s Cultural Diplomacy and the Role of Non-state Actors“ am Orientinstitut der Akademie der Wissenschaften in Prag. Die daraus entstandene Publikation „Transnational Sites of China’s Cultural Diplomacy“ erscheint 2021 bei Palgrave Macmillan. Heute forscht er zum Einfluss von Covid-19 auf Chinas öffentliche Diplomatie am neu gegründeten European Research Institute for Chinese Studies (EURICS) in Paris. Nach seiner Dissertation an der Freien Universität Berlin lehrte er als Wissenschaftlicher Assistent (C1) am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität. Von 2009 bis 2019 war er Associate Professor an der Chang Jung Universität in Taiwan.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 8. Februar 2021, 18.15 Uhr online über die Plattform Cisco WebEx statt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Nach Anmeldung senden wir Ihnen einen Zugangslink und Zuschaltdaten zum Termin zu. Anmeldung unter: anmeldung@konfuziusinstitut-berlin.de

Montag, 8. Februar 2021, 18.15 Uhr

Online-Veranstaltung